Hier schwirren echt etliche Gedanken herum, zu dem Thema Diagnosen oder nicht. Eine Meinung dazu ist da auch vorhanden, also hier meine / unsere Meinung, und diese soll keine Bewertung oder Wertung anderer Meinungen sein, überhaupt nicht. Jeder kann und sollte darüber denken was er denken möchte ob es ein richtig oder falsch gibt, weiß ich nicht, was ist schon richtig oder falsch bei dem Thema, jeder hat ein anderes Leben, ein anderes Umfeld, andere Erfahrungen und Einstellungen und das ist auch gut so. Denn nur dann kann man vielleicht auch selbst sich mal reflektieren und schauen ob man etwas gewinnt, nämlich neue Erkenntnisse, Sichtweisen und so, wichtig ia nur das man wertschätzend und respektvoll miteinander umgeht. Wie sagt man so schön? Der Ton macht die Musik.
Ihr kennt das vielleicht selber, zumindest, die welche sich in diversen Sozialen Medien rumtreiben, da tritt man schnell mal Menschen die eine so komplett andere Meinung als man selber hat und es kommt sehr schnell zu Auseinandersetzungen und persönlich werden, es ist ja auch so einfach, man kennt seinen gegenüber nicht und da ist schnell mal was rausgehauen was man genau so nicht machen würde, wenn man mit wildfremden Menschen im Park z.b. ins Gespräch kommt, warum macht man das dann im Netz? Ich kann mich da auch null von freisprechen, das ein oder andere mal bin ich sicherlich auch über das Ziel hinausgeschossen.
Vor allem dann, wenn ich lese wir jemand sehenden Auges in genau diese Einbahnstraße läuft in der ich bereits gewesen bin, aber auf der anderen Seite muss jeder für sich selbst entscheiden was er macht und ggf. auch durch eigene Fehler erst dazu lernen. Vorzugsweise geht es mir so wenn ich in Mutti Gruppen lese. Wenn ich auch mal ganz ehrlich zu mir bin, nutze ich das auch als Vermeidungsstrategie, logge mich dort bewusst ein, weil ich genau weiß das ich damit dann beschäftigt bin und nicht über meine Situation nachdenken muss, das klappt hervorragend.
Hahaha und wenn ich noch ehrlicher bin, bei manchen Dingen weiß ich es auch einfach besser, oder so ,-) Klugscheißmodus an und so.
Die Frage ist halt, benötigt man Diagnosen? Es macht z.b. für mich ganz persönlich keinen Sinn, sich irgendwo zum Arzt zu begeben, wenn keinerlei Probleme vorliegen um eine Diagnose zu bekommen, weil man glaubt es könnten aber mal Probleme auftreten. Das lese ich ganz oft in Muttiforen, die Kinder haben keinerlei Probleme im Alltag und sind zufrieden und glücklich aber die Mutti meint das wäre nicht so, also werden die Kinder von einem Diagnostiker zum anderen geschleppt, weil die Mutti glaubt das Kind könne ADHS haben, weil es hibbeliger ist als andere Kinder oder schlimmer noch das Kind kann schon im Kindergartenalter bis 100 rechnen, das kann ja nur heißen das Kind ist hochbegabt und schon wird nach Hochbegabtenförderung geschrien bereits im Kindergartenn, aber eine Bestätigung liegt nicht vor. Da sage ich mir, man kann doch einfach den Bedürfnissen des Kindes folgen und es so fördern und fordern, nein da wird schon in der Schule angerufen und gesagt das Kind wäre aber hochbegabt es bräuchte eine spezielle Förderung und eine spezielle Klasse wenn es dann in drei Jahren mal eingeschult wird. Da wird vorausgesagt von diesen Muttis das Kind würde in der Schule dann unterfordert sein und Minderleistern werden und sonst was für Horrorszenarien erzählt. Kann man das Kind nicht einfach Kind sein lassen? Da wird mit dreijährigen schon Arbeitshefte der Grundschule bearbeitet und angemerkt das Kind würde verweigern oder es wäre im Kindergarten unterfordert das würde man eindeutig daran erkennen weil das Kind nicht in selbigen wolle. Es gibt sogar Mütter die bei 3 jährigen schon von Minderleistern reden, ich frag mich da was geht in deren Köpfen vor.
Jetzt mal ehrlich, ist das nicht auch schon eine Art Missbrauch am Kind? Werden dann nicht schon Erwartungen an das Kind gestellt, die es vielleicht gar nicht erfüllen kann, weil es vielleicht gar nicht hochbegabt ist?
Oder aber Muttis die es bewusst drauf anlegen ein Rezept für ADHS Medikamente zu erhalten die so lange zu einem Kinder und Jugendpsychiater gehen, der dann endlich bestätigt das ihr Kind ADHS hätte, wobei 4 dieser Fachleute im Vorfeld ausgeschlossen haben das ein ADHS vorliegt. Klar, ADHS gibt es keine Frage und ja, wenn es tatsächlich vorliegt dann können Medikamente hilfreich sein. Aber eben nur dann wenn es tatsächlich so ist, umso wichtiger ja das eine saubere Diagnostik gemacht wird. Wenn ich überlege das es bereits 5 jährige gibt, die ADHS Medis bekommen und Neuroleptika und dann noch was zum schlafen, weil sie aufgrund der anderen Medis nicht schlafen können wird mir echt schlecht. Dann wird beschrieben die Kinder würden aber immer nicht wie gewünscht funktionieren, da wird dann die Dosis erhöht. Warum gibt man kleinen Kindern schon Neuroleptika? Was sind das für Ärzte die das verschreiben? Klar, kann und sollte man das aus der Ferne nicht beurteilen aber ich kann mir nicht vorstellen das dies immer wirklich nötig ist, wenn die Medis nicht anschlagen, sollte man dann nicht anderes in Betracht ziehen anstatt noch weitere Medis zu nehmen bzw. dem Kind zu geben?
Auf der anderen Seite gibt es dann aber auch Muttis die vehement abstreiten oder nicht begreifen wollen das ihr Kind tatsächlich anders ist und dem Kind eine notwendige Medikation verweigern. Weil ja auch viele der Meinung sind ADHS würde es ja gar nicht geben.
Da haben wir gleich den Übergang zur DIS da gibt es ja auch Menschen die meinen das gäbe es nicht eine Erfindung vom Therapeuten eingeredet.
Ist es nicht schon seltsam, egal um welche Diagnose es sich im seelischen Bereich handelt es gibt immer zwei Seiten die einen, die das glauben und die anderen die das nicht glauben. Wenn ich mir dann überlege, naja wenn jemand einen Beinbruch hat würde doch auch niemand auf die Idee kommen, dann zu sagen das wäre aber kein Beinbruch sondern ein Blindarmdurchbruch oder ein Nasenbruch. Woran liegt das eigentlich? Ich mein beim rein körperlichen sind sich die Fachärzte einige, warum ist das denn bei Psychischen Diagnosen so komplett anders?
Schlimm finde ich auch wenn sogenannte Coaches meinen sie könnten nach einem Jahr Ausbildung auf Menschen losgelassen werden um Therapien anzubieten und sowas, oder die HPP ich mein ein Facharzt im Psychobereich, wie lange geht dessen Ausbildung? Heilpraktiker haben ganz sicher ihre Berechtigung und machen auch sicher ganz oft einen guten Job am besten wäre es doch wenn beide zusammen arbeiten würden.
Ich schweif auch schon wieder ab irgendwie. Es ist auch schon wieder fast zwei Uhr nachts, aber ich bin wach, das nervt.
Ich habe auch schon auf anderen Seiten gelesen das es DIS Systeme gibt die anderen DISlern absprechen wollen das die se auch eine DIS hätten, warum macht man das eigentlich? Vor allem wenn man doch selbst betroffen ist, warum zweifelt man denn das bei anderen an? Weil sie nicht so sind wie man selber? Und was wenn derjenige der das anzweifelt Unrecht hat und damit den anderen irgendwie irritiert, so daß dieser nicht mehr daran glaubt und dann ggf. Therapie abbricht oder sonst was macht? Woran will der jemand erkennen das ein anderer, den er gar nicht kennt sich das nur ausdenkt? Wenn man bedenkt das man selbst doch immer mal wieder bemängelt das einem nicht geglaubt wird warum macht man denn dann sowas selber mit anderen? Ich verstehe das nicht.
Klar sich selbst diagnostizieren, find ich auch seltsam, aber ich habe auch neulich woanders gelesen von einem DIS System was sagt das wäre eine Modediagnose und würde oft falsch diagnostiziert, warum macht man sowas? Ich meine, dieses System könne dann ja genauso gut falsch diagnostiziert sen. Was hat man davon? Klar, es gibt in jedem Bereich immer mal wieder falsch Diagnosen, klar, aber ich als Laie, würde doch mich nicht hinstellen und sagen der und die, die sind doch nie DIS, die sind bestimmt falsch diagnostiziert, kann man das nicht anders in Worte packen als den Leuten das vor den Kopf zu knallen, denn in dem Moment unterstellt man ja auch demjenigen der das diagnostiziert hat, er hätte einen Fehler gemacht. Klar, ich meine in einigen Bereichen weiß man ja wo man hingehen muss um z.b. eine Krankmeldung zu erhalten obwohl man nicht krank ist. Wie es auch Kinder und Jugendpsychiater gibt die eben schon nach 45 Minuten den Eltern ein Rezept für ADHS Medis ausstellen, klar, das gibt es, keine Frage. ,
Aber welchen Vorteil sollte es haben sagen zu können man hätte eine DIS? Also ich kann da keinen Vorteil erkennen der mit dieser Diagnose einher geht. Eine ADHS oder Autismus Diagnose bringt für ein Kind auch Nachteile mit sich, es kann z.b. bestimmte Versicherungen nicht mehr abschließen, Unfallversicherung oder Haftpflicht und sogar eine Berufsunfähigkeitsversicherung kann man nicht mehr abschließen, bestimmte Berufe kann man nicht mehr lernen.
Naja und wenn man als DISlerin jetzt sagt man hat eine DIS, naja ich sags mal so auf bestimmte Arten der Aufmerksam keit kann man doch echt dankend verzichten.
Naja ich sag es mal so, das Problem ist aber wenn man sich falsch diagnostiziert und dann noch so lange einen Arzt sucht bis der einem bestätigt, ich meine, dann nimmt man ja in Kauf das man falsch behandelt wird. Insofern sind doch sauber diagnostizierte Diagnosen wichtig, damit man für sich selbst Klarheit hat und bei Bedarf dann auch richtig therapiert werden kann. Alles andere ist verloren Zeit.
Ich weiß nicht ob mir überhaut jemand folgen kann ,-) oder überhaupt mein Geschreibsel hier liest oder so.
Zum Schluss nochmal, das sind nur meine Gedanken, wer es anders sieht vollkommen ok und ich will hier auch niemanden irgendwie angreifen, wie auch? Da hätte ich ja nichts von, wenn ich mich selbst diagnostizieren dürfte wäre hier ganz klar, hahaha, ich bin einfach nur ein wenig gaga und das wärs.
Was ich aber ganz furchtbar finde und da fehlt mir absolut jegliches Verständnis, diese Muttiinstagramgedönse, wo Eltern ihre Kinder vorführen für Klicks und für Kohle, die ihre Kinder in allen möglichen Lebenslagen filmen und das dann ins Netz stellen und das täglich, für mich ist das ganz klar Kindesmisshandlung! Die Kinder sind Mittel zum Zweck, naja und wo solche Filmchen und Fotos landen können und auch landen, muss ich hier ja sicher keinem erzählen. Wenn diese Dinge erstmal in den Händen von denen sind die nichts gutes im Sinne haben, ich will da gar nicht weiter drüber nachdenken, da wird mir nur schlecht und ich werde aggressiv anstatt ihre Kinder zu schützen werden sie vorgeführt und benutzt, ich mag mir nicht ausmalen was das mit den Kindern macht, aber Hauptsache Mutti hat ein paar Klicks und diejenigen die sich solche Kanäle anschauen und somit das Signal geben man möchte mehr, sind da mit Schuld. Erinnert mich an die Kinders….. die sich entsprechende Foto anschauen und dann wenn sie erwischt werden sagen aber sie hätten doch kein Kind angefasst, sie hätte nur Fotos angeschaut. In dem Moment wo man sich solche Fotos anschaut macht man sich meiner Meinung nach eindeutig mitschuldig daran das Kinder missbraucht und se*uell ausgebeutet werden, wie kann man das denn noch schön reden? Ich verstehe es auch nicht, ich verstehe auch die zu milden und lächerlichen Strafen nicht, wir haben so gesehen lebenslänglich und die Täter? Boah, nicht weiter drüber nachdenken.