… durcheinander, erkennen, verstehen, annehmen …

Es fällt immer noch sehr schwer, Dinge an zu erkennen, rein vom logischen her, klar, das wird verstanden aber das die Dinge tatsächlich so sein sollten, wie sie sich zeigen, puh, schwer zu glauben und an zu nehmen.

Dieses unterschwellige DAS kann doch nicht sein, neeeiiiiinnnn, das wird sich eingebildet, der redet uns das ein, das kann doch nicht sein, was soll der Scheiß und was zum Geier wird da gerade gelabert. Schauspielerisches Mega Talent, wir sollten nach Hollywood gehen, der nächste Oscar wäre unserer.

Ungläubig da neben stehen und einfach nur Zuschauer des Geschehens sein. Körperhaltung, Stimmlagen mit zu bekommen die so überhaupt rein gar nicht zu einem gehören zu scheinen. Dinge hören, die so unfassbar verwirrend und erschreckend sind, kann das wirklich so sein? Was soll der ganze Scheiß überhaupt.

Stille, gefühlte nicht aushaltbare Stille, die körperlich schon wehtut, kein sprechen möglich. Darauf wartend das gerade jetzt schreckliche Dinge passieren und ein gegenüber der das eben mit aushält und nicht versucht auf einen einzureden sondern den Moment erstmal Moment sein lässt.

Im Moment festhängen, so als hätte jemand ein Glas darüber gestülpt, an der Glaswand prallt alles ab was danach gesagt wird. Im Kopf dreht sich alles gepaart mit einem einzigen Satz „wir drehen Dich jetzt bis zur Orientierungslosigkeit“, der alles andere abprallen lässt, nicht ins Bewusstsein dringen lässt. Auch wenn Mister X sagt, seine Worte würden im innen ankommen, sie würden auch jetzt jemanden erreichen, ich hoffe, das es die richtigen erreicht.

Drohungen die anscheinend tief im innen verankert sind, mit all seinen Auswirkungen. Ja, das wurde geschickt gemacht anscheinend. Ob sich das auflösen lässt, keine Ahnung, es gibt ja keine Garantien, auch Mister X kann kein Aussagen darüber treffen und keine Garantien geben, sagte er uns.

Das fänden wir auch komisch, wenn er uns da Garantien geben würde, für irgendwas. Oder irgendwelche Versprechungen. Mir ist das klar und wenn ich so reinhorche anderen anscheinend auch. Es ist klar er ist kein Wunderheiler und er steht auch nicht auf einem Podest als Alleskönner und Alleswisser und oder unfehlbar.

Wenn er sagt, er liebt es Menschen zu helfen und so, dann macht das schon was. Ja, und er verdient damit Geld, ist auch völlig in Ordnung. Manchmal stellen wir uns schon die Frage wie er das eigentlich aushält, wir sind ja nicht die einzigen, die zu ihm gehen. In seiner Arbeit mit Menschen muss er sich ja ständig auf neue Situationen einstellen können, ständig auf Wechsel, ob nun bei einem Patient mit einer DIS oder eben bei Patientenwechseln. Immer die komplett konzentriert sein, enormes Merkgedächtnis und die Fähigkeit sich ab zu grenzen, also diese Dinge die er täglich hört nicht mit nach Hause zu nehmen und all das. Respekt! Der klare Blick von außen auf die Dinge, das kann ja nur gelingen wenn man es schafft sich sowas wie abzugrenzen damit man nicht selbst in den Strudel gerät in dem sich sein gegenüber befindet. Mitgefühl und Empathie halt aber doch irgendwie einen gesunden Abstand und so. Einer muss ja schließlich einen Überblick über die Dinge haben um klar handeln zu können! Hahaha, den Überblick habe ich schon längst sowas wie verloren.

Manchmal fühlt sich das an matschig im Kopf zu sein, reinstes Chaos, dem man nicht gerecht wird, in dem man sich sowas wie verliert. Gedanken und gesagtes, wie so mehrere verknote Knäule von Wolle, wo man erstmal suchen muss wo ist der Anfang. 😅

Die gute Nachricht die Fondmittel sind noch gar nicht aufgebraucht, es besteht noch keine Notwendigkeit einen neuen Antrag bei der Kasse zu stellen. Keine Ahnung, hier ist die Meinung vertreten, die Mittel vom Fond müssten doch schon längst aufgebraucht sein und es wurde schon Panik geschoben wegen des Antrages auf Therapie bei der Kasse. Aber siehe da, sprechenden Menschen und fragenden Menschen kann geholfen werden, völlig unnötig dieses Gedankenkreiseln darum, also erstmal. Einem KK Wechsel steht also nichts im Wege, während einer laufenden Kassentherapie meinte er könne das Schwierigkeiten geben aber da wir ja zur Zeit keine Kassenfinanzierte Therapie machen, spricht da nichts dagegen. Allerdings merkte er an, das es nicht zwingend was mit der Kasse an sich zu tun hätte sondern lediglich mit dem Sachbearbeiter der für einen zuständig wäre. Deswegen hat er auch keine Empfehlung raus gegeben welche Kasse nun am besten wäre. Mist 🤣.

Im Grunde weiß ich, damit hat er komplett Recht, alles steht und fällt mit den Menschen, die für einem zuständig sind oder es hängt vom jeweiligen Gutachter ab, wie der die Dinge einschätzt.

Demnächst steht auch eine mehrwöchige Therapiepause an, mal sehen wie das geht. Urlaub benötigt ja jeder mal. Diesmal wissen wir das auch rechtzeitig, wir hatten vor einiger Zeit schonmal nachgefragt ob er denn keinen Urlaub machen würde.

Die Zeiten zwischen den jeweiligen Sitzungen verlaufen so unterschiedlich, manchmal ist dazwischen alles so als wenn nix wäre und ein anderes mal ist das alles nur verschwommen und nicht fassbar oder es wird sich nicht daran erinnert was eigentlich das Thema war. Und dann fühlt es sich auch so an als würde einem der Boden unter den Füßen weggeschwemmt. Man ist tagelang zu fast nichts zu „gebrauchen“ an anderen Tagen ist das dann wieder so ein hihüpf von jetzt auf gleich im Wechsel. Was es auf alle Fälle immer ist anstrengend auf die ein oder andere Weise, aber nun gut. ist halt so.

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