Ja, zum Abschluss dieses Tages bin ich sowas von angepisst und das ist mal wieder so ein Tag, wo mich Nichtigkeiten ausflippen lassen. Wo ich weiß das diese Nichtigkeiten im Grunde gar nicht das Problem sind, weil mir klar ist das sind im Grunde Nebensächlichkeiten, welche aber Oberkante Unterkante bedeuten. Das nicht in die richtigen Bahnen lenken zu können kommt noch oben drauf.
Die vorhandene Aggressivität die keinen Kanal findet um sie dort abzulassen wo sie tatsächlich hingehört und wo sie verortet ist, wo sie ihren Ursprung hat, wenn ich mal so genau wüsste wo sie ihren Ursprung hat und warum sie raus will da, wo sie nicht hingehört, oder raus muss, aber nicht abgelassen werden kann, weil mir klar ist, das wäre im hier und jetzt einfach absolut falsch. Dieses Bedürfnis das einfach unkontrolliert nach außen lassen zu können, aber es nicht zu können sich das zu verbieten und das dann im innen sowas wie einfach nur zerreißt oder einen auffrisst und einen fertig macht.
Raus mit dem Scheiß, der Scheiß lässt sich aber nicht einfach auskotzen, ich könnte noch so viel fressen das was ausgekotzt werden will ist so viel. Das erschreckende daran ist, ich kann das gar nicht in Worten beschreiben, ich finde für dieses Gefühl was raus will keine Worte, nichts, das ist einfach da und will sich unkontrolliert nach außen drängen.
Das ist wie so ein Pulverfass oder so ein Vulkan der kurz vorm Ausbruch steht aber wo kein Raum für ist, nicht im jetzt und nicht gerade hier.
Das was rauskommt, würde nur Schutt und Asche hinterlassen, verbrannte Erde (bildlich gesehen) und damit wäre niemandem geholfen, mir nicht und meinen Lieblingsmenschen auch nicht, das würde im hier und jetzt gerade mehr Schaden anrichten als nutzen. Doch wie damit umgehen und wie den ganzen Mist irgendwie unter Kontrolle halten um es dann Stück für Stück, so wie es eben gut wäre, nach außen dringen zu lassen, im richtigen Rahmen, in einem Rahmen wo es sein darf und wo es aufgefangen werden kann und wo es keine anderen mitreißt die absolut NICHTS dafür können.
Oder muss das Fass einfach unkontrolliert nach oben gehen und explodieren um dann aus verbrannter Erde wieder etwas neues zu erschaffen? Keine Ahnung mir fehlen da auch absolut Wort für, Worte die genau beschreiben könnten was das ist, wie sich das anfühlt. Die Zündschnur ist heute extremst kurz, es kostet Energie ohne Ende den Deckel auf den brodelnden Kessen zu halten. Auch wenn ich aus Erfahrung weiß in ein paar Stunden sieht das wieder anders aus, aber die Frage ist wie oft schaffe ich das eben noch das ganze so zu deckeln? Die Abstände dazwischen werden kürzer und es kocht immer mehr, je kürzer die Abstände werden hahaha und nach außen hin werden das die wenigsten erkennen, jahrelange Übung halt. Nichts worauf man stolz sein könnte, im Gegenteil. Aber es ist gut das ich das deckeln kann, wer weiß was wäre, wenn ich das nicht mehr könnte, ich will gar nicht darüber nachdenken. Das ist die Angst, welche einen davon abhält, nicht das man es rauslässt und nicht mehr gedeckelt bekommt, wenn die Wut und all der Schmutz einen einfach unkontrolliert überrollt?
Vielleicht hat es ja auch was Gutes, das ich Wut und all den Krempel spüre, aber wieviel davon ist gesund und passend? Was ist der richtige Umgang damit? Ich weiß es nicht … so richte ich den ganzen Scheiß einfach nach innen.